Proxmox Guide erweitert und aufgeteilt.
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4525956c0d
commit
d7619bba35
4 changed files with 355 additions and 212 deletions
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@ -1,3 +1,4 @@
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# Übersicht Guides
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[Einrichtung eines verschlüsselten Proxmox-HA-Clusters](proxmox.md)
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- [Proxmox-Basissetup](proxmox.md)
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- [Einrichtung eines verschlüsselten Proxmox-HA-Clusters](proxmox-cluster.md)
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152
docs/Guides/proxmox-cluster.md
Normal file
152
docs/Guides/proxmox-cluster.md
Normal file
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@ -0,0 +1,152 @@
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# Proxmox-Cluster mit Ceph
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## Basissetup
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Siehe [Proxmox-Basissetup](proxmox.md)
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## Clusterkonfiguration
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1. Einrichtung des Clusters auf einer der Nodes über die GUI. Der Link sollte auf das schnelle Netz zeigen.
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2. Die anderen Nodes über die GUI joinen.
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3. Bei komplexeren Setups mit Failover etc. bietet es sich an, die Adressen der Hosts in den Hosts-Datei zu spezifizieren und die ```/etc/corosync/corosync.conf``` manuell anzupassen. Siehe [Seperate Cluster Network](https://pve.proxmox.com/wiki/Separate_Cluster_Network) im Proxmox-Wiki.
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!!! warning
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Bei jeder Änderung der ```/etc/corosync/corosync.conf``` *muss* die ```config_version``` erhöht werden, damit die Datei im Cluster aktiv wird!
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4. Das Migration-Netzwerk sollte vom Cluster-Netzwerk getrenn sein und muss dann manuell festgelegt werden. Dies erfolgt in der ```/etc/pve/datacenter.cfg```:
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``` json
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migration: secure,network=192.168.10.0/24
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```
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## Ceph-Einrichtung
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### Grundeinrichtung
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1. Ceph auf dem ersten Node in der GUI installieren (Advanced aktivieren), Netzwerke passend auswählen, Replicas passend einstellen.
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2. Ceph auf den anderen Nodes in der GUI installieren (Adcanced aktivieren).
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3. Monitore, Manager und Metadata-Server auf den weiteren Nodes hinzufügen.
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4. OSDs auf allen Nodes hinzufügen, dabei für HDD evtl. WAL+DB auf SSD auslagern sowie Encryption aktivieren.
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!!! tip
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Wenn WAL+DB auf einer Partition angelegt werden soll, muss zunächst das LVM vorbereitet werden, dazu:
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1. Mit fdisk Partition anlegen (Typ 30)
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2. LVM anlegen
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``` bash
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# Physival Volume erstellen
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pvcreate /dev/sdX4
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# Volumegroup erstellen
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vgcreate ceph-db-0 /dev/sdX4
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```
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### Pools einrichten
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#### Replikation verwenden
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1. Wenn SSDs und HDDs zum Einsatz kommen, können unterschiedliche Crush-Regeln angelegt
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werden, um Pools für schnellen und langsamen Speicher zu erstellen:
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``` bash
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ceph osd crush rule create-replicated replicated_hdd default host hdd
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ceph osd crush rule create-replicated replicated_ssd default host ssd
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```
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2. Pools anlegen und dabei die Crush-Regeln und die Redundanz (Replicas = Original + Anzahl Kopien) passend auswählen.
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#### Erasurecode verwenden
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Es ist auch möglich, Erasurecode zu verwenden. So werden Daten nicht
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vollständig repliziert, sondern Prüfsummen erstellt (ähnlich zu RAID5
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etc.). Dies benötigt mehr Rechenleistung und etwas bis erheblich
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weniger Speicherplatz. Hier wird von einer Konfiguration analog zu
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RAID5 ausgegangen, d.h. auf zwei Datenblöcke (k=2) kommt ein
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Paritätsblock (m=1). Somit kann der Ausfall einer Einheit kompensiert
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werden. Dies ist nur für unwichtige Daten sinnvoll, denn es ist sehr
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wahrscheinlich, dass beim Recovery eine zweite Einheit ausfällt
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(analog zu RAID5). Es geht also lediglich darum, den Betrieb aufrecht
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zu erhalten. Notfalls kann später ein vorhandenes Backup eingespielt
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werden.
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Dieses Problem lässt sich durch weitere Nodes / OSDs verkleinern, sodass
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es nicht mehr so kritisch wie bei einem RAID5 ist. Außerdem können
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natürlich mehr redundante Blöcke vorgehalten werden (m>1).
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k+m entspricht der Anzahl der benötigten Nodes (wenn die Fehlerdomain auf
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'host' eingestellt wird).
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``` bash
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# EC-Profil anlegen
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ceph osd erasure-code-profile set erasure_medien_hdd\
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plugin=jerasure k=2 m=1 technique=reed_sol_van\
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crush-root=default crush-failure-domain=host\
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crush-device-class=hdd
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# Pool erstellen
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ceph osd pool create cephfs_ec_data 128 erasure erasure_medien_hdd
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# Overwrites für CephFS-Nutzung erlauben
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ceph osd pool set cephfs_ec_data allow_ec_overwrites true
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# Gleichzeitiges lesen von mehreren OSDs
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ceph osd pool set cephfs_ec_data fast_read true
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```
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### VM-Disks anlegen
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Die Pools können direkt als Storage genutzt werden. Wichtig ist, dass als Dateisystem XFS verwendet wird. Dies ist etwas schneller und deutlich stabiler in den Transferraten als ext4. Außerdem kann man zur Leistungssteigerung den Writeback-Cache aktivieren und den IO-Thread aktivieren (dazu als SCSI-Controller in der VM _Virtio SCSI single_ auswählen.
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### CephFS nutzen
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Wenn man CephFS nutzt, können die angelegten Pools entsprechenden Crush-Regeln zugewiesen werden. Der Metadata-Pool sollte immer auf SSDs liegen!
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1. Zugangsdaten auf dem Cluster anlegen
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``` bash
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# ceph fs authorize <cephfs-name> client.<nutzername>
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# <verzeichnis> <berechtigung> ... <verzeichnis> <berechtigung>
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ceph fs authorize cephfs client.daniel / rw
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```
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2. Den angezeigten Key in eine Datei auf dem Client kopieren
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3. Vom Client aus mounten
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``` bash
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mount.ceph <monitor-ip>:/ /mnt -o name=daniel,secretfile=ceph.key
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```
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4. Oder in der /etc/fstab eintragen:
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```
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||||
<mon1_ip>,<mon2_ip>,<mon3_ip>:/ /mnt/cephfs/ ceph name=<username>,secretfile=<keyfile>,noatime,_netdev 0 0
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```
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||||
Sehr viele weitere Einstellungen und sehr differenzierte Berechtigungen sind möglich. Siehe [Client-Auth](https://docs.ceph.com/en/latest/cephfs/client-auth/).
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### CephFS mit Erasurecode-Pool nutzen
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Es kann, aufgrund des geringeren Speicherplatzbedarfs, sinnvoll sein, für den
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CephFS-Pool einen Erasurecode-Pool zu verwenden. Dies ist nur für den
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Datenpool möglich, der Metadatenpool muss immer ein replizierter Pool sein.
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``` bash
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# Zu CephFS hinzufügen
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ceph fs add_data_pool cephfs cephfs_ec_data
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```
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Auf dem Client im (als client.admin) gemounteten Filesystem:
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``` bash
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# Unterverzeichnis anlegen
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mkdir ec
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# Verzeichnis an neuen Pool binden
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setfattr -n ceph.dir.layout.pool -v cephfs_ec_data ec
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```
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### VM-Disk vs. gemountetes CephFS
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Man kann statt eine VM-Disk anzulegen auch ein CephFS direkt mounten. Dies hat verschiedene Vor- und Nachteile.
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| Eigenschaft | Disk | Mount |
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| ---------------------------------------------- | --------------------------------- | --------------------------------- |
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| einfachere Einrichtung | :material-check-circle:{ .green } | :material-close-circle:{ .red } |
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| Backup in Proxmox möglich | :material-check-circle:{ .green } | :material-close-circle:{ .red } |
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| als Systemlaufwerk nutzbar | :material-check-circle:{ .green } | :material-close-circle:{ .red } |
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| Nutzung von verschiedenen Clients gleichzeitig | :material-close-circle:{ .red } | :material-check-circle:{ .green } |
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||||
| "unbegrenztes" Wachstum | :material-close-circle:{ .red } | :material-check-circle:{ .green } |
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||||
| geringfügig höhere Geschwindigkeit | :material-close-circle:{ .red } | :material-check-circle:{ .green } |
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@ -1,11 +1,150 @@
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# Proxmox-Cluster mit Ceph
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# Proxmox-Basissetup
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## Basissetup
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## Proxmox installieren
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Mittels Installationsassistent die Installation durchführen. Wichtig ist es lediglich, die Netzwerkkonfiguration für die Managementschnittstelle korrekt zu konfigurieren und das korrekte RAID-Level (In der Regel Mirroring) für die Systemplatten auszuwählen. Alle weiteren Netzwerke und Speichermedien werden nach der Installation konfiguriert.
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## Netzwerkkonfiguration vornehmen
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1. Alle Schnittstellen auf MTU 9000 einstellen (unter Advanced), dies ist für die volle Bandbreite bei 10G notwendig!
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2. Mindestens ein eigenes Netz für den Cluster und Ceph erstellen (vorzugsweise 10G)
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3. Bridge anlegen für VLANs für die VMs anlegen (vmbr1, vorzugsweise 10G)
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4. IPs passend festlegen
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5. Konnektivität prüfen
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## Laufwerke mit ZFS einrichten
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1. Einzelne ZFS-Volumes korrekt einrichten
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2. Jeweils geeignete RAID-Level auswählen
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||||
!!! tip
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Optional: Falls eine Verschlüsselung gewünscht wird, ist es sinnvoll, zunächst das Standard-Datenset zu verschlüsseln und danach weitere Volumes direkt verschlüsselt anzulegen. In diesem Fall diesen Schritt auslassen. Er wird [später](#datenpartitionen-verschlusseln) nachgeholt.
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## Systemupdates
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### Paketquellen anpassen
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||||
Üblicherweise wird man im heimischen Umfeld keine Lizenz für Proxmox besitzen. Daher stehen die Enterprise-Repos nicht zur Verfügung. Diese sollte entfernt und die Standard-Repos hinzugefügt werden.
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||||
``` bash
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||||
# No-Subscription Repo anlegen
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echo "deb http://download.proxmox.com/debian/pve $(hostnamectl |\
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||||
awk -F: '/Operating System:/ {print $2}' | awk\
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||||
'{gsub(/[()]/, "", $NF); print $NF}') pve-no-subscription" >\
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||||
/etc/apt/sources.list.d/pve-no-subscription.list
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||||
# Enterprise-Repo löschen
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||||
rm /etc/apt/sources.list.d/pve-enterprise.list
|
||||
```
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||||
### Nagscreen entfernen
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||||
Der aus der fehlenden Lizenz resultierende Nagscreen lässt sich mittels eines Hooks für DPKG dauerhaft entfernen. (Siehe auch [^2])
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||||
``` bash
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||||
# Nagscreen mittels Post-Invoke-Hook dauerhaft entfernen.
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||||
echo "DPkg::Post-Invoke { \"dpkg -V proxmox-widget-toolkit | \
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||||
grep -q '/proxmoxlib\.js$'; if [ \$? -eq 1 ]; then { \
|
||||
echo 'Removing subscription nag from UI...'; \
|
||||
sed -i '/.*data\.status.*{/{s/\!//;s/active/NoMoreNagging/}' \
|
||||
/usr/share/javascript/proxmox-widget-toolkit/proxmoxlib.js; \
|
||||
}; fi\"; };" > /etc/apt/apt.conf.d/no-nag-script
|
||||
|
||||
# Widget Toolkit neuinstallieren, um Nagscreen anzuwenden.
|
||||
apt --reinstall install proxmox-widget-toolkit
|
||||
```
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||||
### System updaten
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||||
``` bash
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||||
apt update
|
||||
apt full-upgrade
|
||||
```
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||||
|
||||
## SSH einrichten
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||||
1. SSH-Keys hinterlegen (```/root/.ssh/authorized_keys```)
|
||||
2. SSHD-Konfiguration anpassen (```/etc/ssh/sshd_config```)
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||||
``` bash
|
||||
# Port 22 wird immer für die Clusterkommunikation benötigt,
|
||||
# kann aber natürlich später mit Firewallregeln auf die
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||||
# betroffenen Hosts beschränkt werden. Auf jeden Fall muss Port
|
||||
# 22 hier zusätzlich angegeben werden.
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||||
# Port 2222
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||||
Port 22
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||||
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||||
# Root-Login nur mit Key
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||||
PermitRootLogin prohibit-password
|
||||
|
||||
# Passwort-Login verbieten
|
||||
PasswordAuthentication no
|
||||
|
||||
# TCP-Forwarding (Tunnel) erlauben
|
||||
AllowTcpForwarding yes
|
||||
|
||||
# X11-Weiterleitung verbieten
|
||||
X11Forwarding no
|
||||
|
||||
```
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||||
|
||||
## Mail einrichten
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||||
### Postfix mit Relay
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||||
1. In ```/etc/postfix/main.cf``` folgende Ergänzungen vornehmen:
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||||
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||||
``` cf
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||||
relayhost = [smtp.example.com]:587
|
||||
smtp_use_tls = yes
|
||||
smtp_sasl_auth_enable = yes
|
||||
smtp_sasl_security_options = noanonymous
|
||||
smtp_sasl_password_maps = hash:/etc/postfix/sasl_passwd
|
||||
smtp_tls_CAfile = /etc/ssl/certs/ca-certificates.crt
|
||||
|
||||
sender_canonical_classes = envelope_sender, header_sender
|
||||
sender_canonical_maps = regexp:/etc/postfix/sender_canonical_maps
|
||||
smtp_header_checks = regexp:/etc/postfix/header_check
|
||||
```
|
||||
|
||||
2. ```/etc/postfix/sasl_passwd``` mit Zugangsdaten erstellen:
|
||||
```
|
||||
[smtp.example.com]:587 ich@example.com:mein1234passwort
|
||||
```
|
||||
|
||||
3. Abhängigkeiten installieren
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||||
``` bash
|
||||
apt install libsasl2-modules
|
||||
```
|
||||
|
||||
4. Absender erzwingen
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||||
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||||
- In ```/etc/postfix/sender_canonical_maps```:
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||||
|
||||
```
|
||||
/.+/ ich@example.com
|
||||
```
|
||||
|
||||
- In ```/etc/postfix/smtp_header_checks```:
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||||
|
||||
```
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||||
/From:.*/ REPLACE From: SERVERNAME <ich@example.com>
|
||||
```
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5. Berechtigungen anpassen und Konfigurationsdateien mappen
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||||
``` bash
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||||
chmod 600 /etc/postfix/sasl_passwd
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||||
postmap /etc/postfix/sasl_passwd
|
||||
postmap /etc/postfix/sender_canonical_maps
|
||||
postmap /etc/postfix/smtp_header_checks
|
||||
```
|
||||
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||||
6. Dienst neustarten und testen
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||||
``` bash
|
||||
systemctl restart postfix.service
|
||||
echo "Testmail von postfix" | mail -s "Postfixtest" test@example.com
|
||||
```
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||||
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||||
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||||
## Verschlüsselung einrichten
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||||
|
||||
### Proxmox-Root verschlüsseln
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||||
(Siehe auch [^1])
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||||
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||||
!!! danger
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||||
Der Verlust der verwendeten Passphrase führt unweigerlich zum Datenverlust! Das Starten des Servers und der Zugriff auf die enthaltenen Daten ist nur mit dieser Passphrase möglich!
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||||
|
||||
1. System von einem externen Medium mit ZFS-Support starten (z.B. im Proxmox-Installer ++ctrl+alt+f3++ drücken).
|
||||
2. In der Shell folgende Schritte ausführen:
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||||
|
||||
1. Proxmox installieren (mit ZFS)
|
||||
2. Proxmox-Root verschlüsseln [^1]
|
||||
1. System von einem externen Medium mit ZFS-Support starten (z.B. Ubuntu oder im Proxmox-Installer ++ctrl+alt+f3++ drücken, das ist jedoch sehr unkomfortabel).
|
||||
2. In der Shell folgende Schritte ausführen:
|
||||
``` bash
|
||||
# Aktuellen Root-Pool importieren
|
||||
zpool import -f rpool
|
||||
|
@ -44,67 +183,32 @@ zfs destroy -r rpool/copyroot
|
|||
# Den Pool wieder exportieren
|
||||
zpool export rpool
|
||||
```
|
||||
3. System neustarten
|
||||
3. System updaten
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||||
1. Packagelists anpassen
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||||
``` bash
|
||||
# No-Subscription Repo anlegen
|
||||
echo "deb http://download.proxmox.com/debian/pve\
|
||||
bullseye pve-no-subscription" >\
|
||||
/etc/apt/sources.list.d/pve-no-subscription.list
|
||||
3. System neustarten
|
||||
|
||||
# Enterprise-Repo löschen
|
||||
rm /etc/apt/sources.list.d/pve-enterprise.list
|
||||
```
|
||||
2. Updaten
|
||||
``` bash
|
||||
apt update
|
||||
apt full-upgrade
|
||||
```
|
||||
|
||||
4. SSH einrichten
|
||||
1. SSH-Keys hinterlegen (```/root/.ssh/authorized_keys```)
|
||||
2. SSHD-Konfiguration anpassen (```/etc/ssh/sshd_config```)
|
||||
``` bash
|
||||
# Port 22 wird immer für die Clusterkommunikation benötigt,
|
||||
# kann aber natürlich später mit Firewallregeln auf die
|
||||
# betroffenen Hosts beschränkt werden. Auf jeden Fall muss Port
|
||||
# 22 hier zusätzlich angegeben werden.
|
||||
# Port 2222
|
||||
Port 22
|
||||
|
||||
# Root-Login nur mit Key
|
||||
PermitRootLogin prohibit-password
|
||||
### Remote-Unlock aktivieren
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||||
Damit man den Server auch über das Netzwerk mittels SSH entschlüsseln und somit starten kann, muss man Dropbear SSH einrichten.
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||||
|
||||
# Passwort-Login verbieten
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||||
PasswordAuthentication no
|
||||
|
||||
# TCP-Forwarding (Tunnel) erlauben
|
||||
AllowTcpForwarding yes
|
||||
|
||||
# X11-Weiterleitung verbieten
|
||||
X11Forwarding no
|
||||
|
||||
```
|
||||
|
||||
5. Remote-Unlock aktivieren
|
||||
1. dropbear-initramfs installieren (``` apt install dropbear-initramfs```)
|
||||
2. initramfs mit fester IP ausstatten (```/etc/initramfs-tools/initramfs.conf```)
|
||||
1. dropbear-initramfs installieren (```apt install dropbear-initramfs```)
|
||||
2. initramfs mit fester IP ausstatten (```/etc/initramfs-tools/initramfs.conf```)
|
||||
``` bash
|
||||
IP=192.168.1.100::192.168.1.1:255.255.255.0::enp2s0:off
|
||||
```
|
||||
2. dropbear konfigurieren (```/etc/dropbear-initramfs/config```)
|
||||
|
||||
3. dropbear konfigurieren (```/etc/dropbear/initramfs```)
|
||||
``` bash
|
||||
# z.B. -p2222 für Port 2222
|
||||
DROPBEAR_OPTIONS=
|
||||
```
|
||||
3. Keys für dropbear hinterlegen
|
||||
|
||||
4. Keys für dropbear hinterlegen
|
||||
``` bash
|
||||
# Autorisierte Schlüssel hinterlegen
|
||||
cp /root/.ssh/authorized_keys /etc/dropbear-initramfs
|
||||
cp /root/.ssh/authorized_keys /etc/dropbear/initramfs
|
||||
|
||||
# Hostkeys konvertieren
|
||||
rm /etc/dropbear-initramfs/*_key
|
||||
rm /etc/dropbear/initramfs/*_key
|
||||
cd /etc/ssh
|
||||
for file in ssh_host_*_key; do
|
||||
echo Konvertiere $file
|
||||
|
@ -113,7 +217,7 @@ for file in ssh_host_*_key; do
|
|||
newfile=${file/ssh_host/dropbear}
|
||||
newfile=${newfile/key/host_key}
|
||||
dropbearconvert openssh dropbear /tmp/$file /tmp/$newfile
|
||||
mv /tmp/$newfile /etc/dropbear-initramfs/
|
||||
mv /tmp/$newfile /etc/dropbear/initramfs/
|
||||
rm /tmp/$file
|
||||
done
|
||||
|
||||
|
@ -121,9 +225,9 @@ done
|
|||
update-initramfs -u
|
||||
```
|
||||
|
||||
6. Datenset verschlüsseln
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||||
### Datenpartitionen verschlüsseln
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||||
!!! info
|
||||
Die Datenpartition wird mit einem Key verschlüsselt, der im Dateisystem des Servers liegt. Dieser ist durch die Verschlüsselung des Root-Sets geschützt, wenn der Server ausgeschaltet ist, ist jedoch prinzipiell lesbar, wenn der Server läuft.
|
||||
Die Datenpartitionen werden mit einem Key verschlüsselt, der im Dateisystem des Servers liegt. Dieser ist durch die Verschlüsselung des Root-Sets geschützt, wenn der Server ausgeschaltet ist, ist jedoch prinzipiell lesbar, wenn der Server läuft.
|
||||
|
||||
Die Rechte des Keyfiles sind konservativ gesetzt (Zugriff nur für root) dennoch bleibt dies eine Abwägung zwischen Komfort und Sicherheit.
|
||||
|
||||
|
@ -132,18 +236,50 @@ update-initramfs -u
|
|||
!!! tip
|
||||
Optional: Insbesondere bei Clustereinrichtung sollte in Proxmox der Storage (local-zfs) gelöscht und nach der Verschlüsselung ein passender neuer angelegt werden, der der Storage-ID im Cluster entspricht.
|
||||
|
||||
|
||||
!!! danger
|
||||
Der Verlust der verwendeten Schlüsseldatei (```/root/local.key```) führt unweigerlich zum Datenverlust! Das Starten des Servers und der Zugriff auf die enthaltenen Daten ist nur mit dieser Schlüsseldatei möglich!
|
||||
|
||||
``` bash
|
||||
# Key generieren
|
||||
dd if=/dev/urandom of=/root/local.key bs=32 count=1
|
||||
chmod 600 /root/local.key
|
||||
|
||||
# Datenset löschen
|
||||
# Datensets löschen, evtl. weitere
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||||
zfs destroy -r rpool/data
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||||
zfs destroy -r rpool/var-lib-vz
|
||||
|
||||
# Neue, verschlüsselte Datensets anlegen
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zfs create -o encryption=on -o keyformat=raw \
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-o keylocation=file:///root/local.key rpool/data
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zfs create -o encryption=on -o keyformat=raw \
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-o keylocation=file:///root/local.key rpool/var-lib-vz
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# Abweichende Mountpoints setzen
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zfs set mountpoint=/var/lib/vz rpool/var-lib-vz
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```
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#### Optional: Weitere Pools anlegen (z.B. HDD)
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``` bash
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# Pool erstellen (statt mirror nach Bedaf auch raidz1, raidz2 usw.)
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# Alternativ über die UI von Proxmox erstellen, dort aber das Häkchen
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# bei "Add Storage" entfernen.
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zpool create -m /HDD HDD mirror /dev/sdb /dev/sdc
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# Neues, verschlüsseltes Datenset anlegen
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zfs create -o encryption=on -o keyformat=raw \
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||||
-o keylocation=file:///root/local.key rpool/data
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-o keylocation=file:///root/local.key HDD/data
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# Als Storage zu Proxmox hinzufügen
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pvesm add zfspool HDD -pool HDD/data
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```
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### Unlock beim Systemstart
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Standardmäßig wird beim Systemstart nur die Root-Partition entschlüsselt, um den Vorgang komfortabel zu halten, werden die weiteren Datensets hier mit Keymaterial aus dieser Partition entschlüsselt (Siehe [Hinweis](#datenpartitionen-verschlusseln)). Dazu wird ein entsprechender Dienst angelegt.
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Passiert dies nicht, wird Proxmox viele Fehler produzieren, da es versucht, die VMS und Container zu starten, jedoch nicht auf deren Images zugreifen kann.
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``` bash
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# Dienst zum Unlock beim Systemstart anlegen
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cat > /etc/systemd/system/zfs-load-key.service <<EOF
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[Unit]
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@ -168,160 +304,7 @@ systemctl enable zfs-load-key.service
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!!! warning
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Anschließend den Key (```/root/local.key```) sichern!
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7. Netzwerkkonfiguration vornehmen
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1. Alle Schnittstellen auf MTU 9000 einstellen (unter Advanced)
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2. Mindestens ein eigenes Netz für den Cluster und Ceph erstellen (vorzugsweise 10G)
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3. Bridge anlegen für VLANs für die VMs anlegen (vmbr1, vorzugsweise 10G)
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4. IPs passend festlegen
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5. Konnektivität prüfen
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## Clusterkonfiguration
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1. Einrichtung des Clusters auf einer der Nodes über die GUI. Der Link sollte auf das schnelle Netz zeigen.
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2. Die anderen Nodes über die GUI joinen.
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3. Bei komplexeren Setups mit Failover etc. bietet es sich an, die Adressen der Hosts in den Hosts-Datei zu spezifizieren und die ```/etc/corosync/corosync.conf``` manuell anzupassen. Siehe [Seperate Cluster Network](https://pve.proxmox.com/wiki/Separate_Cluster_Network) im Proxmox-Wiki.
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!!! warning
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Bei jeder Änderung der ```/etc/corosync/corosync.conf``` *muss* die ```config_version``` erhöht werden, damit die Datei im Cluster aktiv wird!
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4. Das Migration-Netzwerk sollte vom Cluster-Netzwerk getrenn sein und muss dann manuell festgelegt werden. Dies erfolgt in der ```/etc/pve/datacenter.cfg```:
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``` json
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migration: secure,network=192.168.10.0/24
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```
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## Ceph-Einrichtung
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### Grundeinrichtung
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1. Ceph auf dem ersten Node in der GUI installieren (Advanced aktivieren), Netzwerke passend auswählen, Replicas passend einstellen.
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2. Ceph auf den anderen Nodes in der GUI installieren (Adcanced aktivieren).
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3. Monitore, Manager und Metadata-Server auf den weiteren Nodes hinzufügen.
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4. OSDs auf allen Nodes hinzufügen, dabei für HDD evtl. WAL+DB auf SSD auslagern sowie Encryption aktivieren.
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!!! tip
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Wenn WAL+DB auf einer Partition angelegt werden soll, muss zunächst das LVM vorbereitet werden, dazu:
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1. Mit fdisk Partition anlegen (Typ 30)
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2. LVM anlegen
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``` bash
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# Physival Volume erstellen
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pvcreate /dev/sdX4
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# Volumegroup erstellen
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vgcreate ceph-db-0 /dev/sdX4
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```
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### Pools einrichten
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#### Replikation verwenden
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1. Wenn SSDs und HDDs zum Einsatz kommen, können unterschiedliche Crush-Regeln angelegt
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werden, um Pools für schnellen und langsamen Speicher zu erstellen:
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``` bash
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ceph osd crush rule create-replicated replicated_hdd default host hdd
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ceph osd crush rule create-replicated replicated_ssd default host ssd
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```
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2. Pools anlegen und dabei die Crush-Regeln und die Redundanz (Replicas = Original + Anzahl Kopien) passend auswählen.
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#### Erasurecode verwenden
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Es ist auch möglich, Erasurecode zu verwenden. So werden Daten nicht
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vollständig repliziert, sondern Prüfsummen erstellt (ähnlich zu RAID5
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etc.). Dies benötigt mehr Rechenleistung und etwas bis erheblich
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weniger Speicherplatz. Hier wird von einer Konfiguration analog zu
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RAID5 ausgegangen, d.h. auf zwei Datenblöcke (k=2) kommt ein
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Paritätsblock (m=1). Somit kann der Ausfall einer Einheit kompensiert
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werden. Dies ist nur für unwichtige Daten sinnvoll, denn es ist sehr
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wahrscheinlich, dass beim Recovery eine zweite Einheit ausfällt
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(analog zu RAID5). Es geht also lediglich darum, den Betrieb aufrecht
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zu erhalten. Notfalls kann später ein vorhandenes Backup eingespielt
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werden.
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Dieses Problem lässt sich durch weitere Nodes / OSDs verkleinern, sodass
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es nicht mehr so kritisch wie bei einem RAID5 ist. Außerdem können
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natürlich mehr redundante Blöcke vorgehalten werden (m>1).
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k+m entspricht der Anzahl der benötigten Nodes (wenn die Fehlerdomain auf
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'host' eingestellt wird).
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``` bash
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# EC-Profil anlegen
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ceph osd erasure-code-profile set erasure_medien_hdd\
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plugin=jerasure k=2 m=1 technique=reed_sol_van\
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crush-root=default crush-failure-domain=host\
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crush-device-class=hdd
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# Pool erstellen
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ceph osd pool create cephfs_ec_data 128 erasure erasure_medien_hdd
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# Overwrites für CephFS-Nutzung erlauben
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ceph osd pool set cephfs_ec_data allow_ec_overwrites true
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# Gleichzeitiges lesen von mehreren OSDs
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ceph osd pool set cephfs_ec_data fast_read true
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```
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### VM-Disks anlegen
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Die Pools können direkt als Storage genutzt werden. Wichtig ist, dass als Dateisystem XFS verwendet wird. Dies ist etwas schneller und deutlich stabiler in den Transferraten als ext4. Außerdem kann man zur Leistungssteigerung den Writeback-Cache aktivieren und den IO-Thread aktivieren (dazu als SCSI-Controller in der VM _Virtio SCSI single_ auswählen.
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### CephFS nutzen
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Wenn man CephFS nutzt, können die angelegten Pools entsprechenden Crush-Regeln zugewiesen werden. Der Metadata-Pool sollte immer auf SSDs liegen!
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1. Zugangsdaten auf dem Cluster anlegen
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``` bash
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# ceph fs authorize <cephfs-name> client.<nutzername>
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# <verzeichnis> <berechtigung> ... <verzeichnis> <berechtigung>
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ceph fs authorize cephfs client.daniel / rw
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```
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2. Den angezeigten Key in eine Datei auf dem Client kopieren
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3. Vom Client aus mounten
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``` bash
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mount.ceph <monitor-ip>:/ /mnt -o name=daniel,secretfile=ceph.key
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```
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4. Oder in der /etc/fstab eintragen:
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```
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<mon1_ip>,<mon2_ip>,<mon3_ip>:/ /mnt/cephfs/ ceph name=<username>,secretfile=<keyfile>,noatime,_netdev 0 0
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```
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||||
Sehr viele weitere Einstellungen und sehr differenzierte Berechtigungen sind möglich. Siehe [Client-Auth](https://docs.ceph.com/en/latest/cephfs/client-auth/).
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### CephFS mit Erasurecode-Pool nutzen
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Es kann, aufgrund des geringeren Speicherplatzbedarfs, sinnvoll sein, für den
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CephFS-Pool einen Erasurecode-Pool zu verwenden. Dies ist nur für den
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Datenpool möglich, der Metadatenpool muss immer ein replizierter Pool sein.
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||||
``` bash
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# Zu CephFS hinzufügen
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ceph fs add_data_pool cephfs cephfs_ec_data
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```
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Auf dem Client im (als client.admin) gemounteten Filesystem:
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``` bash
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# Unterverzeichnis anlegen
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mkdir ec
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# Verzeichnis an neuen Pool binden
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setfattr -n ceph.dir.layout.pool -v cephfs_ec_data ec
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```
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### VM-Disk vs. gemountetes CephFS
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Man kann statt eine VM-Disk anzulegen auch ein CephFS direkt mounten. Dies hat verschiedene Vor- und Nachteile.
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| Eigenschaft | Disk | Mount |
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| ---------------------------------------------- | --------------------------------- | --------------------------------- |
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| einfachere Einrichtung | :material-check-circle:{ .green } | :material-close-circle:{ .red } |
|
||||
| Backup in Proxmox möglich | :material-check-circle:{ .green } | :material-close-circle:{ .red } |
|
||||
| als Systemlaufwerk nutzbar | :material-check-circle:{ .green } | :material-close-circle:{ .red } |
|
||||
| Nutzung von verschiedenen Clients gleichzeitig | :material-close-circle:{ .red } | :material-check-circle:{ .green } |
|
||||
| "unbegrenztes" Wachstum | :material-close-circle:{ .red } | :material-check-circle:{ .green } |
|
||||
| geringfügig höhere Geschwindigkeit | :material-close-circle:{ .red } | :material-check-circle:{ .green } |
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||||
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||||
## Fußnoten
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||||
[^1]: Native ZFS-Verschlüsselung mit Proxmox: [Quelle](https://gist.github.com/yvesh/ae77a68414484c8c79da03c4a4f6fd55)
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||||
[^2]: Nagscreen mit DPKG-Post-Invoke-Hook dauerhaft entfernen: [Quelle](https://github.com/tteck/Proxmox/blob/main/misc/post-pve-install.sh)
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|
@ -27,9 +27,16 @@ theme:
|
|||
- navigation.tabs
|
||||
- navigation.tabs.sticky
|
||||
- navigation.instant
|
||||
- navigation.instant.prefetch
|
||||
- navigation.tracking
|
||||
- navigation.top
|
||||
- navigation.path
|
||||
- navigation.prune
|
||||
- navigation.indexes
|
||||
- toc.follow
|
||||
- content.code.select
|
||||
- content.code.copy
|
||||
- content.code.annotate
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||||
- search.suggest
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||||
- search.highlight
|
||||
- search.share
|
||||
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